Herausforderung
Axpo ist das grösste Energieunternehmen der Schweiz. Als solches ist Axpo konstant mit politischen und rechtlichen Themen konfrontiert, die erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen haben können. Dies, kombiniert mit der Tendenz zu höherer gesetzgeberischer Kadenz, macht es für Axpo essentiell, Regulationen möglichst früh zu antizipieren. Und das nicht nur auf Stufe Bund, sondern auch in den Kantonen, wo bundesrechtliche Vorgaben häufig umgesetzt werden.
In dieser Situation kam das bisherige System der Verantwortlichen bei Axpo an Grenzen. Thomas Porchet, Leiter Energiepolitik Schweiz, erinnert sich: „Ich hantierte mit einer riesigen Excel-Tabelle und einem 90-seitigen Word-Dokument, die ich einmal im Monat von Hand aktualisierte. Ich musste dann jeweils alle Webseiten des Bundes und der Kantone einzeln abklappern und die Veränderungen nachführen – und zuerst herausfinden, ob sich überhaupt etwas verändert hatte.“ Er habe diese Arbeit auch kaum delegieren können, da nicht alle kantonalen Quellen gleich aufgebaut und überhaupt nicht selbsterklärend seien.
Axpo suchte deshalb nach einer Möglichkeit, diesen Prozess zu vereinfachen. Dies mit dem hauptsächlichen Ziel, die Public-Affairs-Mitarbeitenden von Routineaufgaben zugunsten komplexerer Tätigkeiten zu entlasten.